Open menu

"Yogas citta vrtti nirodhah "  Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist

Patanjali 1.2

Yoga ist ein in Jahrtausenden entwickeltes und bewährtes Übungssystem aus Indien für mehr Gesundheit, Ausgeglichenheit und Klarheit. Im Yoga geht es um grundlegend einfache Dinge wie Bewegung und Atmung, um die eigene Wahrnehmung und natürlich Entspannung, aber ebenso auch um Anspannen und Motivation sowie die Achtsamkeit. Es werden so die positiven Wirkungen der Entspannungstechniken mit denen des Bewegungstrainings vereint.

Die Körperübungen und die verschiedenen Entspannungs-, Atem- und Konzentrationstechniken steigern das seelische und körperliche Wohlbefinden. Eine regelmäßige Yogapraxis hilft beweglich, belastbar und leistungsfähig zu bleiben. Es findet sich für jeden ein passendes Übungsprogramm, um die individuellen Bedürfnisse nach mehr Ruhe, körperlichem und / oder seelischem Ausgleich oder auch Spiritualität zu befriedigen.

Sthira-sukham asanam
Die Yoga-Stellung soll (gleichzeitig) fest und bequem sein.

Patanjali 46.2

Asana (Sanskrit "der Sitz")
 
Die Körperhaltungen im Yoga  werden als Asanas bezeichnet. Dies sind überwiegend statisch ausgeführte körperliche Übungen. Asana ist die dritte Stufe des Raja Yoga nach Patanjali. Die anderen sieben Stufen des Raja Yoga sind Yama, Niyama, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana und Samadhi. Yoga-Asanas sind Körperstellungen, die langsam und achtsam ausgeführt werden. Bewusste Atmung spielt dabei eine große Rolle. Die Yoga-Stellungen stärken nicht nur den Körper, sondern wirken auch positiv auf Geist und Seele. 
 
Pranayama
(Sanskrit Prana "Lebensenergie"/ayama "erweitern")
 
Im Yoga wird die Atemarbeit Pranayama genannt. Mit ihr können wir unser Energielevel beleben und ausgleichen, dies dient als Hilfsmittel für unsere innere Einstellung. Durch die Steuerung des physischen Atems wird Prana (Lebensenergie) kontrolliert, der Vorgang der Kontrolle des feinen Prana nennt man Pranayama. Prana - nicht Materie ist Kraft / Energie welche Materie belebt.
 

Pranayama ~ die Atemübung "Fließt der Atem, fließen auch Gedanken; ruht der Atem, ruhen auch sie. Da ein Yogi nach Ruhe strebt, muss der Atem beruhigt werden."

Hatha-Yoga-Pradipika 2, 2

Shavasana(Sanskrit "Totenstellung")
 
Shavasana die Tiefenentspannung ist ein wichtiger Bestandteil jeder Yogastunde. Sie hilft die Energien welche durch die Asanas angeregt werden aufzuspeichern und zu harmonisieren. Es werden Spannungen durch sie abgebaut und sie führt zur inneren Ruhe und Ausgeglichenheit. Die Tiefenentspannung regt das Immunsystem an, auch Stoffwechselstörungen können so vorgebeugt werden. Durch 10 - 15 min Tiefenentspannung pro Tag, werden verbrauchte Energien zurückgebracht.
 
Meditation(lat. Nachsinnen / die Mitte)
 
Meditation ist in vielen Kulturen entwickelt worden. Durch Konzentration und Achtsamkeit beruhigt und sammelt sich  der Geist. Aus med. Sicht ist Meditation sinnvoll zum Entspannen, Energie aufzutanken und um Stress abzubauen. In den östlichen Kulturen dient sie dazu den Bewusstseinszustand  zu verändern oder auch zu erweitern.